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  • Das Labyrinth der Träumenden Bücher

  • Zamonien 6
  • Von: Walter Moers
  • Gesprochen von: Andreas Fröhlich
  • Spieldauer: 14 Std. und 41 Min.
  • 4,0 out of 5 stars (2.706 Bewertungen)
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Das Labyrinth der Träumenden Bücher Titelbild

Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Von: Walter Moers
Gesprochen von: Andreas Fröhlich
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Beschreibung von Audible

Zurück im Abenteuerland Zamonien

Tauche an der Seite des schriftstellenden Lindwurms Hildegunst von Mythenmetz in den geheimnisvollen Sog der Stadt der Träumenden Bücher ein. Ein Strudel mystischer Ereignisse reißt dich mit und zieht dich immer tiefer in den Bann dieser phantasievollen Geschichte. Dabei spickt Walter Moers die Story geschickt mit literarischen und musikalischen Anspielungen. Dieses Hörbuch ist die durchaus gelungene Ouvertüre eines auf mehrere Hörbücher ausgelegten Mythenmetz-Abenteuers.

Andreas Fröhlich schafft es durch die besondere Intention seiner Stimme, den Hörer in die fantastische Welt der Stadt Buchheim zu entführen. Durch seine lebhafte Ausdruckskraft haucht er den fantasievollen Figuren von Walter Moers Leben ein.

Audible wünscht gute Unterhaltung!

Inhaltsangabe

Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt.

Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem 'Unsichtbaren Theater'. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im 'Labyrinth der Träumenden Bücher', das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft.

"Das Labyrinth der Träumenden Bücher" ist der erste Teil eines auf zwei Bücher angelegten neuen Abenteuers.

©2011 Albrecht Knaus Verlag (P)2011 Hessischer Rundfunk/Der Hörverlag

Das sagen andere Hörer zu Das Labyrinth der Träumenden Bücher

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Gesamt
  • 4 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    1.268
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    659
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    182
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Sprecher
  • 4.5 out of 5 stars
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  • 4 Sterne
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  • 3 Sterne
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  • 2 Sterne
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Geschichte
  • 4 out of 5 stars
  • 5 Sterne
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    118

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  • Gesamt
    1 out of 5 stars
  • M
  • 12.10.2011

Der Leser als Leydener Männlein

Leyder, leyder - dies ist ein Fall, in dem ich nicht weiß, wer zuerst den Watschenbüchern ausgeliefert werden muss - der Autor, der ein ganzes Kapitel am Ende braucht, um zu erklären, dass 14.41 h damit verbracht wurden, einer Ouvertüre zu zuhören, oder dem Audibleteam, das wieder mal nicht ansagen kann, dass es sich hier um den ersten Teil handelt.
Ich hätte gern gewartet, bis der 2. und damit auch hoffentlich letzte Teil herauskommt, um die Geschichte in einem Rutsch lesen zu können.
Aber man erfährt ja dann gnädigerweise zum Schluß auch noch, dass dies verdammt lange dauern kann.
Möge Herr Moers in den Katakomben von Buchheim verrotten! Ich bin wirklich ein großer, begeisterter Fan von allen seinen greifbaren Werken - aber hier muss ihn wohl das Orm verlassen haben. Also ein Stück Autobiografie? Nach wie vor wortgewaltig, weht die Spannung nur in der Ferne vorüber und ängstlich sieht man die Kapitel schrumpfen - und nichts passiert. Wir stehen am Ende buchstäblich im Dunklen. Und dies wird dann noch als doppelter Buchsalto rückwärts verkauft: Ja, soo steigert man die Spannung ins Uuuunermeßliche!!
Unglaublich. Toll, wie der Sprecher - hervorragend wie immer - durchgehalten hat. Allein seine Stimme zaubert das Quentchen Spannung in die Einleitung der Einleitungen.
So muss ich doch hier das Einzige verraten, was es zu verraten gibt: Den Verrat am Hörer. Finger weg, bis der zweite Teil raus ist - und auch nur, wenn klar ist, dass es einen dritten nicht am Sanktnimmerleinstag geben wird!

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184 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

Großartiger Prolog.

Ist das Buch ein halbes Buch, wie es hier so öft bemängelt wird? Ja, ist es. Es hört definitiv dort auf, wo der Autor selbst schreibt, daß die Geschichte jetzt anfängt.
Im Prinzip ist der Roman eine gewaltige Mythenmetzsche Abschweifung, aber was für Eine!
Wortgewaltig, voller überbordender Fantasie und unfassbar detailverliebt. Ich habe mich keine einzige Sekunde gelangweilt oder hatte das Bedürfnis, vorzuspulen. Buchhaim und ihre grotesken kulturellen Strömungen und Hintergründe beleuchtet Moers hier wahnsinnig liebevoll. Für sich gesehen ist es schon wunderbar, dieser Fantasie zu folgen, aber wieviel Spass hat man, wenn man während des Hörens die diversen Anagramme zu lösen versucht, denn hinter (fast) jedem Namen, sei es ein Literat oder Komponist, verbirgt sich ein Solcher unserer Historie.
Andreas Fröhlich liest das Buch hervorragend. Pointiert ohne zu übertreiben. Wie es dem Mythenmetzschen Text eben zu Eigen ist.
Wenn der zweite Teil erscheint, wird niemand mehr weinen, daß das Buch hier an der spannensten Stelle aufhört. Bis dahin sei allen geraten, die Spass an den Abschweifungen der vergangen Bücher hatten: zugreifen.
Alle, die nur einen spannenden Roman wollen, warten bis zum Erscheinen des zweiten Teils und erfreuen sich dann an einem gewaltigen Prolog.
Und all jenen, die noch nie einen Zamonien Roman gelesen oder gehört haben: Fangt mit "Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär" an, setzt mit "Rumo und die Wunder im Dunkeln" fort, genießt dann "Ensel und Krete", woraufhin ihr "Die Stadt der Träumenden Bücher" angehen könnt. Zur Entspannung empfehle ich danach das Kammerspiel: "Der Schrecksenmeister" und dann, liebe Freunde im Geiste, begebt euch auf die Reise ins Labyrinth. Mit ein bißchen Glück ist dann der zweite Teil bereits erschienen ;)

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81 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    1 out of 5 stars

Leider, Leider wahr! Eine langweilige Einleitung!

Leider nur ein Abriss für Leute die den ersten Teil nicht gelesen/gehört haben... an sonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.... spannend und neu ist das nicht! 200 Jahre und nichts mehr als Löcher in Buchhain :(

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37 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars

Schade, schade...

hier kann ich meinem Vorredner nur beipflichten, das Buch zieht sich und zieht sich und allmählich dämmert es dann, das dies nur mit einer Fortsetzung funktionieren kann.
Ich mag die blumenreiche, bildhafte Sprache von Walter Moers, war allerdings bereits leicht genervt, als die "lebenden Zeitungen" ihren mehr als langen und ziemlich öden Auftritt hatten.
Von der ellenlangen Beschreibung der Theaterinszenierung ganz abgesehen.
Ein Grund zu aufrichtiger Freude, der Sprecher Andreas Fröhlich. Was bin ich froh, das man sich für ihn entschieden hat. Eigentlich wollte ich mir zur Auffrischung hier den Vorgängerroman herunterladen. Da er von Dirk Bach gesprochen wird, dessen extrem nervende und kaum wandelbare Stimme ich keine Sekunde ertrage, er hat mir bereits den Käpt`n Blaubär verdorben, sehr ich davon ab und lese ihn lieber noch einmal.
Also lieber warten, bis der 2. Teil herauskommt, weil bis zu dessen Erscheinen, wahrscheinlich alles in Vergessenheit geraten ist.

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27 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars

Einfach nur gut

Endlich ein neuer Zamonien-Roman. Und der ist Klasse! Moers, ähm Mythenmetz mein ich, hat mit Hilfe des Orms eine weitere fantasievolle und überraschende Geschichte geschrieben.
Andreas Fröhlich macht seine Sache genauso gut wie Dirk Bach. Er schafft es, die Geschichte lebendig zu gestalten und man hat das Gefühl, dass ihm die Erzählung begeistert (wie mich auch).
Der fehlende Hinweis, dass es sich um einen ersten Teil handelt, ist ärgerlich. Aber das konnte man schon vor Erscheinen des Buches lesen. Und es sollte bei der Bewertung des Buches keine Rolle spielen.

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15 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    4 out of 5 stars

ein lachendes, ein weinendes Auge

Zum Buch: Es stimmt, ich habe mich am Ende auch geärgert, als der Roman an der Stelle aufhörte, an der er eigentlich anfangen sollte. Bisher gab es neben langen Wiederholungen nur wenig Neues, und das war auch eher eine einleitende Beschreibung oder Erklärung. Andererseits überlege ich, ob ich das Buch bis zu der Stelle mit dem selben Genuss gehört hätte, wäre mir klar gewesen, dass es ohnehin noch nicht endet... Auch das nimmt ja schon einen Teil der Spannung. Ärgerlich ist auf jeden Fall, dass es noch immer mehr als ein Jahr dauert, bis der zweite Teil veröffentlicht werden soll. Ansonsten ist die Geschichte durchaus hörenswert.

Zum Sprecher: Anfänglich wirkte es tatsächlich irritierend, dass Mythenmetz eine neue Stimme bekommen hat. Andreas Fröhlich machte es mir aber nicht schwer, mich daran zu gewöhnen. Seine lebhafte Art zu lesen kann sich durchaus mit der von Dirk Bach aus der Stadt der Träumenden Bücher messen. Beim zweiten Hören beider Romane ging es mir dann sogar umgekehrt ;-)

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11 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    2 out of 5 stars

Lang, länger, langweilig.

Dieses Buch hat leider den Charm einer Bedienungsanleitung. Es verliert sich in nicht wirklich interessanten Details, da das Thema rein fiktiv und nur für die wenigsten interessant seien dürfte (Puppenspiel). Offensichtlich wurde beabsichtigt, dieses Buch als Eröffnung eines Mehrteilers zu verwenden, jedoch müssten schon weitere 30-40 Stunden höchster Spannung folgen, damit sich die ersten > 10 Stunden lohnen. Einzig der Sprecher war hervorragend.
Wer wie ich nach "Rumo" vom selben Autor und herrvorragend von Dirk Bach inszeniert, eine Fortsetzung im selben Universum erwartet hat, wird enttäuscht. Wer "Rumo" noch nicht gelesen hat: Ein spitzen Buch, schaut Euch die Kritiken an.

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11 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    1 out of 5 stars

Absolut überflüssig, absolut ormlos

Sollte jemals ein dritter Teil erscheinen, so kann der geneigte Leser den Teil 2 getrost überspringen, ohne einer wesentlichen Information verlustig zu gehen: ja, eine Zusammenfassung des Teils 2 von der Länge einer halben Seite wird genügen, um ohne Verlust WESENTLICHER Informationen in einen Teil 3 einzusteigen, dessen Lesewert sich selbstverständlich erst noch auf den Prüfstand wird ermitteln lassen müssen, meine hochverehrten (Rezessions-)Leser.
Aber es passt ins Bild: Hildegunst von Mythenmetz beklagt ja gerade in diesem Teil den Verlust des Orm, der Triebfeder seines literarischen Erfolges. Mit diesem Text ist der Verlust anschaulich dokumentiert, liebe Freunde der Dichtkunst von der Lindwurmfeste,

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  • Gesamt
    2 out of 5 stars

Ja, Mythenmetz hat das "Orm" verloren!

Ach je, zum allerersten Mal bin ich von einem Moers-Buch richtig enttäuscht! Dies liegt aber ganz gewiss nicht am Sprecher, der die Geschichte so kurzweilig wie nur möglich vorträgt, den Figuren Leben einhaucht und wirklich gut liest. Dass ein Moers nicht von Dirk Bach gelesen wird, hat mich nämlich zunächst fast vom Kauf abgehalten, aber in der Hörprobe stellte ich ja fest: Fröhlich kann das auch. Ich frage mich allerdings inzwischen: Wollte Bach vielleicht dieses Buch nicht lesen, weil es ihm einfach zu langweilig war? Man könnte durchaus auf diesen Gedanken kommen!
Zugegeben: Es gibt auch hier durchaus wieder schöne Passagen. Die Geschichte fängt voller Schwung und Humor an und auch gegen Ende nimmt sie im "Unsichtbaren Theater" nochmal Fahrt auf. Aber die lange, lange Mitte...? Spätestens wenn Mythenmetz ins Puppentheater geht, kam bei mir zunehmend Langeweile auf: Gut zwei Stunden gehen dafür drauf, das Vorgängerbuch "Stadt der träumenden Bücher" als Theaterhandlung nochmal nachzuerzählen. Musste das sein? Wenn einem Schriftsteller nichts Neues einfällt, darf das Buch doch einfach auch mal kürzer werden statt zu langweilen! Zugegeben, es gibt ein paar nette Einfälle dazwischen wie die Duftorgel zum Beispiel - aber ich brauche und will keine Nacherzählung eines anderen, bereits bekannten Buches in dieser epischen Länge!
Das Schlimmere kommt allerdings erst danach: Mythenmetz' Studien und Darlegungen über den "Puppetismus" entbehren mit seltenen Ausnahmen jeglichen Humors und völlig jeglicher Handlung. Stundenlang werden die Spielarten, Hintergründe, Entwicklungen und Definitionen des zamonischen Puppentheaters in der Buchhaimer Variante in epischer Breite ausgewalzt.
Hier bekommt das Buch den Charakter einer geschichtlich-philosophischen Abhandlung und das hatte ich überhaupt nicht erwartet.
Ich habe so über etwa zwei Fünftel des Buches den sonst so typischen, skurrilen und liebenswerten Humor vermisst, von dem in weiten Passagen nichts mehr zu spüren ist. Ich habe mich gelangweilt, weil im Wortsinne stundenlang nur Schilderungen, Überlegungen und Betrachtungen dargeboten wurden und keinerlei Handlung entstand. Es wurde einfach keine Geschichte erzählt! Viele Kapitel hörte ich dann nur noch stichpunktartig, indem ich immer wieder minutenlang vorspulte um festzustellen ob es noch immer um Puppetismus geht - es nahm und nahm einfach kein Ende.
Nach allem, was im Nachwort über den zu erwartenden Folgeband angedeutet wird, kommt es dort allerding noch schlimmer. So gesehen hatte ich hier noch Glück, denn immerhin bot etwas mehr als die Hälfte des Buches dann doch so etwas wie einen "typischen Moers". Nur ist mir das entschieden zu wenig!
Den Nachfolgeband werde ich mit Sicherheit nicht so schnell kaufen. Da warte ich lieber, bis es die Printausgabe in der Stadtbücherei gibt und lese erst mal rein...

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9 Leute fanden das hilfreich

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    5 out of 5 stars

Hier fängt die Geschichte an...

Ich kann nur sagen: Bilden sie sich ihre eigene Meinung zu diesem Hörbuch!
Moers Romane waren und bleiben genial. Ich hatte mich aufgrund der Rezensionen auf ein eher langweilig geschriebenes Buch eingestellt, ohne große Höhepunkte und mit wenig Raffinesse. Doch ich wurde sehr positiv überrascht!
Phantasie, Witz und Spannung bleiben keinesfalls aus und mit dem Wissen dass der Roman in einem weiteren Buch fortgesetzt wird, bleibt auch die Enttäuschung des aprupten Abbruchs am Ende aus. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und werde diese genauso verschlingen wie den 1. Teil!

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