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Eine Billion Dollar Titelbild

Eine Billion Dollar

Von: Andreas Eschbach
Gesprochen von: Volker Niederfahrenhorst
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Beschreibung von Audible

Stell dir vor, du bist reich - reicher, als je ein Mensch zuvor

John Fontanelli arbeitet als Pizzabote in New York und lebt in bescheidenen Verhältnissen. Das ändert sich schlagartig, als er eine unglaubliche Erbschaft macht: Weil einer seiner Vorfahren vor 500 Jahren Geld angelegt hat, erbt er dank Zins und Zinseszins nun "Eine Billion Dollar". Allerdings ist das Erbe an eine Bedingung geknüpft: Das Geld soll genutzt werden, um der Menschheit ihre "verlorene Zukunft" zurückzugeben.

"Eine Billion Dollar", der Erfolgsroman von Andreas Eschbach, spielt geschickt mit der Frage: "Was wäre, wenn Geld keine Rolle mehr spielte?" Dank seiner lebendigen Beschreibungen und der wendungsreichen Handlung bietet der Bestseller auch als Hörbuch geistreiche und spannende Unterhaltung. Gelesen wird er von Volker Niederfahrenhorst, der einem breiten Publikum als Sprecher der Scheibenwelt-Romane bekannt ist.

Inhaltsangabe

John Salvatore Fontanelli ist ein armer Schlucker, bis er eine unglaubliche Erbschaft macht: ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr im 16. Jahrhundert hinterlassen hat und das durch Zins und Zinseszins in fast 500 Jahren auf über eine Billion Dollar angewachsen ist. Der Erbe dieses Vermögens, so heißt es im Testament, werde einst der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben. John tritt das Erbe an. Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und Kardinälen. Die schönsten Frauen liegen ihm zu Füßen. Aber kann er noch jemandem trauen?

Und dann erhält er einen Anruf von einem geheimnisvollen Fremden, der zu wissen behauptet, was es mit dem Erbe auf sich hat...
©2009 Bastei Lübbe (P)2014 Lübbe Audio

Das sagen andere Hörer zu Eine Billion Dollar

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Gesamt
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    3.929
  • 4 Sterne
    1.526
  • 3 Sterne
    404
  • 2 Sterne
    80
  • 1 Stern
    41
Sprecher
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    4.157
  • 4 Sterne
    1.098
  • 3 Sterne
    207
  • 2 Sterne
    36
  • 1 Stern
    21
Geschichte
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    3.453
  • 4 Sterne
    1.445
  • 3 Sterne
    464
  • 2 Sterne
    104
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    53

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    5 out of 5 stars

Philosophie des Geldes

Wenn ein Schriftsteller mit so klaren Worten den Kern der Dinge begreiflich macht so ist das für mich der Ausweis höchster Meisterschaft. "Eine Billion Dollar" das ist Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftskrimi, das ist eine Philosophie des Geldes und eine Psychologie des Reichtums und der Macht. Mit ein paar Federstrichen gelingt es Andreas Eschbach eine packende Charakterstudie zu zeichnen und mal eben so den mörderischen Irrsinn nationalsozialistischer Weltanschauung zu entlarven. Wie fühlt es sich an einen Ferrari zu fahren, wie fühlt es sich an einen maßgeschneiderten Anzug zu tragen? Was macht Geld mit uns Menschen und unseren Beziehungen? Herr Niederfahrenhorst macht eine verdammt gute Arbeit. Sehr gerne werde ich Ihnen wieder mein Ohr leihen. Ein rundum großartiges Hörbuch! Eschbach lesen/Eschbach hören das ist wie Bildungsurlaub nehmen! Es macht einfach Freude Herrn Eschbach dabei zuzuhören wie er eine Geschichte entwickelt, eine Argumentation entfaltet, Spannung aufbaut, Einsichten vermittelt, die Kunst des Erzählens zelebriert und ganz allgemein für das Denken begeistert.

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125 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Unangenehme Wahrheiten

Lange habe ich - trotz starker Neugier - bei dem Buch gezögert. Schuld war die Hörprobe. Ich habe reingelauscht und die Stimme des Sprechers wollte mir anfangs partout nicht gefallen. "Nein, das geht nicht!" sagte ich mir. Dann wurde die Neugier aber doch zu stark und ich biss in den vermeintlich sauren Apfel. Und, was soll ich sagen, der war überhaupt nicht mehr so sauer. Schon bald wusste ich nicht mal mehr, was mich denn überhaupt an der Stimme gestört hatte. Das Buch ist ja auch nicht gerade besonders kurz, nur die Zeit es zu hören, verging dann doch wie im Fluge und die Stimme? Mittlerweile kann ich nur noch sagen: Tolle Leistung! Mich hat die Stimme mit dem interessanten Text wirklich in ihren Bann gezogen. Klasse Leistung! Bester Herr Niederfahrenhorst, ich muss mich für mein Sträuben entschuldigen. Und das tue ich mit fünf Sternen. Wenn ich bloß noch wüste, was mir da so gegen den Strich ging?

Die Geschichte, ja, tatsächlich, wirklich logisch ist nicht alles, was da so passiert. Zins und Zinseszins, die Rechnung stimmt natürlich; aber ein stetig wachsendes, sogar in immense Höhen wachsendes Barvermögen über fünfhundert Jahre zu erhalten, durch alle Katastrophen und Wirtschaftskrisen, über Abwertungen und Währungszusammenbrüche, über Kriege, gar Weltkriege hinweg? Unvorstellbar. Und keiner hat es gemerkt! Geht nicht. Aber: Das ist eigentlich völlig egal. Denn darum geht es ja nicht wirklich in dem Buch. Es geht um die Zukunft der Menschheit. Um nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und hier wird es spannend. Überhaupt nicht unlogisch sind nämlich die beschriebenen wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge. Da sollte man wirklich sehr genau zuhören und bereit sein, Konsequenzen zu ziehen. Denn: Ein mögliches, leider nicht unwahrscheinliches, Schicksal der Menschheit, das wie ein Damoklesschwert über uns schwebt, wird auch beschrieben. Bedrückend realistisch.

Es werden aber auch Ansätze geschildert, die, und darüber sollte jeder Hörer selbst nachdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen, wirklich in die richtige Richtung zu gehen scheinen. Oder könnten, wie man sich eben entscheidet. Diese, in eine spannende Geschichte verpackte Wahrheiten, machen das Buch äußerst lesens-, bzw. hörenswert.

Das Trojanische Pferd, die eigentliche Romanhandlung um die verstecke, in die Handlung verpackte Botschaft herum, hat deutliche Höhen und Tiefen. Teilweise hochinteressant, brisant lebensnah, ergreifend echt; aber auch teilweise blutleer und distanziert. Besonders die Figuren hätten mehr Persönlichkeit haben dürfen. Und dann der Schluss: Das Ende, okay, mit den Enden von Eschbachgeschichten habe ich oft so meine Probleme, sagt mir nicht zu. Zu viel bleibt offen, wobei ich nicht die "Botschaft" und das Schicksal der Menschheit meine. Ohne zu viel verraten zu wollen, wenigstens ein kleines Happyend hätte sein dürfen. Der Roman ist bestenfalls mittelmäßig aber trotzdem eine große Empfehlung. Ganz einfach deshalb, weil er auf sehr unterhaltsame Art unbequeme Wahrheiten vermittelt. Keine großen Geheimnisse, aber manchmal muss man eben mit der Nase auf das Offensichtliche gestoßen werden.

Leute, hört rein, es lohnt sich!

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89 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    4 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Ein Meisterwerk mit nicht ganz meisterhaftem Ende

Eine Billion Dollar ist eines der besten (Hör)Bücher, die ich je gehört/gelesen habe. Eschbach verpackt eine schier unvorstellbar große Summe Geld, und damit Macht und ein vermeintlich sorgenfreies Leben, in eine tolle Story, im Rahmen derer er seine Figuren so agieren lässt, dass man einiges über wirtschaftliche Zusammenhänge, Lobbyismus, die Philosphie des Geldes bzw. den Theorien zu den Grenzen des Wachstums hört.
Wen Wirtschaftskrimis interessieren, oder wer einmal gerne das geniale Bauchgefühl haben möchte wie es sein muss, wenn man mitten drinnen ist, wenn jemand die Erdölmultis kauft und mit deren Aktienkursen spielt, als wären es Smarties, der kann mit "Eine Billion Dollar" NICHTS falsch machen.
Einzig und allein das Ende hat mir nicht ganz so gefallen (daher minimalste Abzüge), ändert aber nichts daran dass die knapp 30 Stunden davor (bei 1-facher wiedergabegeschwindigkeit) GANZ große Literaturkunst sind! Danke Herr Eschbach für dieses zeitlos aktuelle Werk!

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38 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Oder?…

Die FAZ schrieb einst sinngemäß über Eschbach: Keiner kennt ihn – aber alle lesen ihn. Ich habe es auch getan. Weil mich der Plot von "Eine Billion Dollar" ansprach und ich gespannt war, was er daraus entwickeln würde.

Ohne lange zu fackeln: Ich bin total enttäuscht. Die Grundidee der Geschichte – Habenichts erbt plötzlich eine Billion Dollar – ist stimmig und phantasievoll. Dass kann ich von der darauf gesetzten Story aber nicht behaupten. Weder spannend, noch erhellend. Der Held ist ein naiver und unbedarfter Ex-Pizzabote. Das bleibt er bis zum Ende. Sein Widersacher ist ein knallharter Manager aus dem Klischee-Bilderbuch. Zwischenzeitlich versucht sich Eschbach in Wirtschaftskritik (Profit macht die Umwelt kaputt) und entwirft krude Theorien über die Entwicklung der Weltökonomie (Umweltsteuer statt Einkommenssteuer). Nervend: Gefühlt jeder dritte Satz endet mit der Frage "oder?" Ich habe dabei das Gefühl, meinen vierjährigen Sohn sprechen zu hören: "Papi, da ist kein Löwe unter dem Bett – oda?!"

Am Ende kommt Eschbach mit einer komplett absurden Idee die so abgründig unrealistisch und unfreiwillig komisch ist, dass ich die Coda des Buches herbei gesehnt habe, damit der Quatsch ein Ende hat. Und selbst dieses Ende ist enttäuschend hastig konstruiert. Nur raus hier, schien sich der Autor gedacht haben.
Genau das ist meine Meinung zu diesem Buch.

P.S. Erzähler Volker Niederfahrenhorst hat einen exzellenten Auftritt. Aber leider reißt sein Talent diesen Mangel an schriftstellerischer Qualität auch nicht raus.

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27 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Von einem, der auszog, die Welt zu retten

Zunächst einmal ein Dankeschön an Audible, dass nun auch, nach der Vertonung anderer älterer Romane von Andreas Eschbach, „Eine Billion Dollar“ in ungekürzter Lesung vorliegt. Klasse gelesen ist das Buch noch dazu, denn Volker Niederfahrenhorst interpretiert den Roman zum Inhalt passend und eindringlich. Keine „schöne“ Stimme (wie die von Matthias Koeberlin), aber interessant und gut nuanciert.

„Eine Billion Dollar“ ist, im Vergleich zu anderen Romanen von Eschbach in seiner Atmosphäre und Darstellung leiser, verhaltener und ruhiger. Keine Science-Fiction und wenig Action. Es ist bestimmt nicht der beliebteste Roman von Andreas Eschbach, denn die Handlung baut sich ausschließlich um die eher philosophische Frage herum auf: Kann ein einzelner Mensch mit genügend Geld und gutem Willen die Welt retten?

Eschbach macht daraus einen Wirtschaftskrimi, in dem es durchaus auch ein paar Leichen zu verzeichnen gibt. Aber die Krimi-Elemente erscheinen, nach meinem Empfinden, eher als Rahmenhandlung. Spannung wird hauptsächlich dadurch erzeugt, dass Theorien, Möglichkeiten, Vorgehensweisen und Maßnahmen vorgeschlagen, ausgeleuchtet und ausprobiert werden. Der Hörer erhält interessante Einsichten in das Vorgehen der Weltwirtschaft und des Finanzwesens, das Verhalten und die Machtstrukturen, sowohl der „Global Players“ als auch der Politik.

Das Bestreben, der Menschheit ihre verlorene Zukunft zurückzugeben, wird für den Protagonisten John Fontanelli zur Lebensaufgabe. Er ist kein Genie, sondern ein normaler Durchschnittsmensch mit einem normalen Gerechtigkeitsempfinden. Und das bleibt er auch. Andere Rezensenten bemängeln dies, mir erscheint es aber folgerichtig. John arbeitet sich in die Materie ein, doch aus seiner Haut kann und will er nicht heraus. Er bleibt ein einfacher Typ, ehrlich und anständig, so, wie er von seinen Eltern erzogen wurde. Aber er ist auch naiv und lässt sich leicht manipulieren. Die Wandlung, die John Fontanelli durchmacht, ist nicht die eines „Schlaffis“ zum Superhelden, so, wie es in einfach gestrickten Romanen häufig passiert. Das Besondere an John ist, dass er, trotz der äußerlichen Umstellung seines Lebens, trotz Macht und Einfluss, am Ende wieder zu seinen eigenen Wertvorstellungen zurückfindet. Und das macht ihn zu einem wahren Helden.

„Integrität“ ist das Zauberwort, das sich die ganze Zeit über im Hintergrund des Romans herumtreibt. Verändert der Besitz einer großen Menge Geldes die Persönlichkeit? Wer über Geld verfügt, verfügt automatisch über Macht. Muss jemand, der über große Macht verfügt, sich überhaupt noch an irgendwelche Regeln halten? Kann jemand, der über große Macht verfügt, überhaupt „Gutes“ bewirken, wenn er dafür andere manipuliert und mit illegalen Mitteln arbeitet?
Totalitäre Bestrebungen erscheinen zunächst ganz harmlos – es wird mit sinnvollen Argumenten und effektiven Maßnahmen für die Zustimmung der Menschen geworben.

Die bis in alle Ewigkeit brandaktuelle Frage, die der Roman knallhart aufwirft, ist aber, wie viele Menschen im 21. Jahrhundert überhaupt (noch) sensibilisiert und kritisch genug sind, um schon die Anfänge der typischen Mechanismen von Totalitarismus erkennen und durchschauen zu können.

Der Roman spielt im Jahr 1998, kurz vor der Jahrtausendwende und die vielen eingestreuten bedeutenden Persönlichkeiten und Ereignisse von Ex-Präsident Clinton, über Lady Di bis hin zur friedlichen Revolution in der DDR und dem Ende der Apartheid in Südafrika, lassen den Zeitgeist lebendig werden. Für mich war es eine kleine Zeitreise – diesmal nicht als Science Fiction, sondern als bildhafte Erinnerung. Für jüngere Leser/Hörer des Romans, muss dies allerdings wie eine spannend verpackte Geschichtsstunde wirken.

Das Ende, das anscheinend einigen anderen Hörern nicht so gut gefallen hat, finde ich wiederum (Geschmäcker sind halt verschieden) überraschend und klasse, da es den Bogen zum Anfang zurückschlägt und hart aber realistisch die abschließende Erkenntnis zu der ursprünglichen Frage birgt: Was kann ein einzelner Mensch in guter Absicht für die Welt bewirken?

Im richtigen Leben hört man gerade wieder einmal von Bill Gates, der, genau wie John Fontanelli, riesige Teile seines Vermögens in die „Rettung der Welt“ investiert. Er macht es nach der, auch in „Eine Billion Dollar“ vorgeschlagenen Art einer „Akupunkturbehandlung“ der Erde und ihrer Bewohner. Bill Gates wird oft kritisiert, da er natürlich auch etwas dran verdient. Ich jedenfalls kann nicht anders, als das neueste seiner Forschungsprodukte, nämlich aus Abwasser Trinkwasser herzustellen, zwar irgendwie seltsam, aber umwerfend genial zu finden.

Allein an diesem Beispiel sieht man schon, wie ungeheuer machtvoll die Aussage des Romans in jeder Hinsicht ist. Alle im Roman angesprochenen Themen sind brandaktuell und zeitlos zugleich. Ein wirklich wichtiges Buch.

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26 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    4 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars
  • HM
  • 01.12.2014

Beeindruckend

Spannend, abwechslungsreich und für mich sehr informativ, ein tolles Buch, das auch ein 2. Mal nicht langweilig sein wird. Ich empfehle es weiter!

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18 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    4 out of 5 stars

Klasse Story, Typisch Eschbach

Was würde ich machen, wenn ich eine so unvorstellbare Menge an Geld und somit (fast) unbegrenzten Einfluss hätte? Wie lässt sich die Welt positiv verändern? Diese Gedanken schwirren einem beim Hören dieses Buches durch den Kopf. Sehr interessante Vorstellung und einem wird bewusst wie viel Macht ein Mensch mit einer so unglaublichen Menge Geld auf die Menschheit ausüben könnte.
Über die Geschichte ist ja alles beschrieben und muss hier nicht noch mal erzählt werden.

Die Erzählung hat keine zu komplizierten Verstrickungen oder zu viele Darsteller und ist somit für das Hören im Auto gut geeignet.
Wie alle Eschbach Bücher ist die Geschichte recht abgefahren aber so erzählt, dass es vorstellbar ist und man sich gut in das Buch einleben kann.
Den Schluss fand ich selbst etwas zu abrupt und warum das Buch noch in der D-Mark Zeit spielt ist für mich nicht nachvollziehbar daher ein kleines Sternchen Abzug.
Wem aber -wie mir- die anderen Eschbach Geschichten gefallen hat wird auch hier nicht enttäuscht werden. Meiner Meinung nach kommt das Buch gleich hinter Eschbachs Buch "Herr aller Dinge"

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15 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    2 out of 5 stars
  • Sprecher
    4 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Kein Roman, Wirtschaftssachbuch + albernes Ende

Ich fasse mich kurz:

(+/-) Der Sprecher ist an und für sich gut. Nur manchmal bohrte sich seine "Aufreg"-Stimme in meine Ohren wie eine heiße Nadel. Es war nicht die Lautstärke, sondern so ein nerviger Tonfall. Ansonsten gute Arbeit.
(+/-) Nette Idee mit dem Billionenerben. Leider sollte dieses Buch nicht als Roman betitelt werden. Ein Roman beinhaltet Emotionen. Und nein: Machtgeilheit und Intrigen sind für mich nicht genügend Emotionen.

(-) Ein eher unsympathischer Hauptcharakter.
(-) Es gibt zwar tolle Charaktere (Ursula, Marco, Eduardo, Padrone Christoforo), aber in diesem "Roman" geht es höchstens 5% um zwischenmenschliche private Geschichten.
(-) Die anderen 95% bestehen aus laaaaaangen Belehrungen über Betriebs- und Volkswirtschaft.
(-) Details, die einen Roman ausmachen, fehlen vollkommen. (z.B.: Hat er seine Eltern seit 2 Jahren nicht mehr besucht? Wieso hat er keinen Kontakt mehr zu Eduardo? etc...
(-) Karma-Houdinis! Also böse Brechmittel-Charaktere (Achtung Spoiler........: McCaine, der "häßliche Anwalt", Marvin) sind absolut unsympathisch und widerwärtig, aber eine wirkliche Strafe bekommen sie nicht dafür.
(-) Es schmerzt zu hören wie John sein Geld zum Fenster rausschmeisst, überhaupt nichts leistet im Endeffekt und dann dieses Ende...
(-) Die letzten 3 Stunden wirken so, als wolle der Autor und Sprecher den ganzen Sch***lamassel nur schnell zuende bringen.
(-) Downer Ending
(-) Selbst für mich klingen die meisten Sachen absolut hahnebüchen...
(-) Der Autor nimmt Handlungsstränge auf und baut Charaktere auf, nur um sie wieder fallen zu lassen. Einfach so!
(-) Wenn man schon so ein großes Riesen*rschl*ch erschafft (Spoiler.......: McCaine), dann sollte man ihn nicht zum größten Karma-Houdini machen und am Ende gewinnen lassen.

Ich bin generell von Andreas Eschbach so dermaßen enttäuscht, dass ich sogar "Der Jesus Deal" von meiner Liste genommen habe. Der Typ kann meiner Meinung nach keine gesellschaftskritischen Sachen schreiben. Zumindest nicht als Roman.

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9 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    3 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

schrecklich enttäuscht

mit eschbach, dachte ich immer, kannst du nichts verkehrt machen. und auch dieses buch ging ich sehr zuversichtlich an. eine genialische idee: eine billion dollar, um die welt zu verändern ...
und dann: ein so schwacher protagonist, der keinen fehler und nichts an naivität auslässt, wo doch jeder weiss, dass sogar sehr viel kleinere lottogewinne einem heerscharen von "freunden" bescheren. (hätte ich es besser gemacht? anders allemal.) umso erstaunlicher, dass die versuchungen dieses unermesslichen reichtums so wenig raum greifen. der held sich weitestgehend in einer leeren blase mit kaum bedürfnis nach was auch immer umgibt und größere anschaffungen sowie jedwede aussenkontakte ihm mehr oder weniger eingeredet werden, statt selbst gewollt zu sein.
an diesem unguten gefühl während des ganzen buches ändert auch eschbachs zweifellos fleißige recherche in sachen volks- und betriebswirtschaftlicher zusammenhänge einerseits und hinsichtlich des korrekten historischen rahmens andererseits nichts. und die stückweisen erkenntnisse des erben kommen für mich reichlich spät und auch sehr plakativ daher und reichen bis zum ende nicht dazu, diese eine, ganz wesentliche sache noch in ordnung zu bringen.

äusserst unangenehm, ja, geradezu albern, kamen dieses mal die passagen daher, in denen es "menschelt". gott, was wimmelte es da von "tiefen augen" usf. und obwohl ich weiss, dass eschbach seit jeher bei liebesszenen zum kitsch tendiert, war mir auch das diesmal viel zu viel.

schade das alles. denn das ausgangsthema ist wirklich sehr, sehr interessant.

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6 Leute fanden das hilfreich

  • Gesamt
    2 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    2 out of 5 stars

Enttäuscht

Man wartet das ganze Buch welche geniale Idee der Autor seinem Helden gibt um das viele Geld sinnvoll für die Menschheit zu nutzen. Das Ende ist ernüchternd Ihm ist nichts eingefallen .

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4 Leute fanden das hilfreich