Super

Rasant, zynisch, aussagekräftig und doch sehr einfühlsam nahm mich die Geschichte gefangen. Der Vorleser leistet tolle Arbeit, danke!

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Alles und jedes

Golden House ist sicher nicht Salman Rushdies stärkstes Buch, vielleicht ließe es sich charakterisieren als Kritik an allem, und es entlässt seinen Leser mit: So ist es eben. Wie über alle Romane Rushdies läßt sich darüber natürlich streiten.

Allerdings ist es eben so auch mit dem Sprecher, Simon Jäger: Er ist ein Meister abebbenden Gemumrmels und verschluckter Endsilben, vor allem wenn diese in "k" oder "t" enden und ein tiefer Atemzug folgt: Alles Ergebnisse einer Aufnahme in Abwesenheit nicht nur von Studiotechnik, auch fand es wohl niemand der Mühe wert, die Aufnahme, bevor man sie zum Kauf anbietet, noch einmal abzuhören und Fehler zu beseitigen - für einen Tontechniker ein Klacks. So wird eben ein "selbst" zu einem "selb-Atem", "entdeckt" zu "entdeck" - es sind leider keine Ausnahmen, sondern beinahe die Regel

Wahrscheinlich gibt es viele Hörer, die so etwas gar nicht stört, vielleicht nehmen sie es auch gar nicht wahr, weil derart schlampig gemachte Aufnahmen inzwischen Standard sind. Mich jedenfalls ärgern sie, nicht nur als ehemaliger Studiosprecher, der weiß wie man aufnimmt und ausbessert, sondern überhaupt. Und ich bessere diese Fehler aus, falls ich die Gelegenheit dazu bekommen kann. Sie kaufen ja schließlich kein neues Auto mit zerkratzer Lackierung und der Verkäufer sagt: Ja wenn Sie es richtig haben wollen, müssen Sie das schon selber machen.

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1 Person fand das hilfreich

Sehr gelungen

Das wirbelnde Leben ist in Schrift und Sprache umgesetzt worden. Toll! Sehr facettenreich, prima gelesen!

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überwältigend

real und irreal gleichzeitg. manchmal langatmig. insgesamt ein ausnahmeerlebnis. Sprecher in jeder hinsicht dem geschehen angepasst.

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4 Leute fanden das hilfreich

Ein großer Familienroman in bester ...

... amerikanischer Tradition.
Rushdie gehört zu den ganz großen Erzählern unserer Zeit.
Warum nicht mal den Literaturnobelpreis für ihn, für einen, der in der Lage ist feinsinnig, tiefsinnig, in eindrücklichsten Bildern, spannend, vielschichtig, deutlich bis drastisch, mit Witz zu schreiben?

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1 Person fand das hilfreich

Spannend

Eine spannende Story. Allerdings war ich in München bei der Lesung, in der Axel Milberg sensationell geradezu spielte, nicht nur las...da könnte der Sprecher leider nicht mithalten. Dennoch ein sprachliches Meisterwerk

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Ich weiß nicht

Mich haben die endlosen Passagen sehr gestört, in denen der Autor seinen Bildungskanon heruntergerattert hat. Name dropping. Noch ein Film, noch ein Buch, noch eine mythische Gestalt, ohne dass dies zur Geschichte beigetragen hat. Es war wie Wikipedia lesen.
Die Personen blieben mir fremd, da sie nur in Splittern auftauchten. Das führte dazu, dass es mir egal war, wenn sie starben.

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Packende Reise durch die Kulturen unserer Zeit

Mit Golden House hat S. Rushdie seinen LeserInnen wieder eine packende Reise durch die Kulturen unserer Zeit geschenkt. Viele zunaechst verwirrende, phantastische Handlungsstraenge zwischen Indien und den USA des 21. Jahrhunderts und weit davor, die er rund um die Wahl von Donald Trump zum Praesidenten zusammenfuehrt. Simon Jaeger erzaehlt nie aufdringlich, aber immer eindringlich. Das Hoerbuch ist beim zweiten und dritten Anhoeren so spannend und intensiv beim beim ersten.

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3 Leute fanden das hilfreich

Komplexe Geschichte, packend gelesen

Sehr vielschichtige, lehrreiche, zeitgeschichtliche und zeitkritische Handlung. Super vorgelesen, alleine hätte ich es nicht geschafft.

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Ganz gut aber etwas langatmig

Mir persönlich zog sich die Geschichte zu sehr und wirkte tlw. sehr zersplittert. Der Fokus wechselte sehr oft, ich habe das eine oder andere Mal den Faden verloren. M.E. kein Hörbuch, dass man so nebenbei hört. Man sollte Aufmerksamkeit mitbringen und Ausdauer, um die Geschichte und die Motive der handelnden Personen zu verstehen.
Mich hat die Geschichte leider nicht ergriffen. Der Schriftsteller, der aus der Perspektive eines Drehbuchautors/Filmemachers schreibt - das war mir einfach zu weit weg. Emotional berührt haben mich die Personen nicht, für mich blieben sie immer fiktiv.
Trotzdem vier Sterne, mir haben z.B. die Anspielungen auf Trump gut gefallen und der Sprecher begleitet gut durch die Geschichte!

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