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Tyll Titelbild

Tyll

Von: Daniel Kehlmann
Gesprochen von: Ulrich Noethen
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Inhaltsangabe

Tyll Ulenspiegel - Vagant und Schausteller, Entertainer und Provokateur - wird zu Beginn des 17. Jahrhunderts in einem Dorf geboren, in dem sein Vater, ein Müller, als Magier und Welterforscher schon bald mit der Kirche in Konflikt gerät. Tyll muss fliehen, die Bäckerstochter Nele begleitet ihn. Auf ihren Wegen durch das vom Dreißigjährigen Krieg verheerte Land begegnen sie vielen kleinen Leuten und einigen der sogenannten Großen: Gelehrten, Ärzten, Henkern und Jongleuren, einem exilierten Königspaar und nicht zuletzt einem Weltweisen, dessen größtes Geheimnis darin besteht, dass er seine aufsehenerregenden Versuchsergebnisse erschwindelt und erfunden hat...
©2017 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg (P)2017 Argon Verlag GmbH, Berlin

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Ganz großes Kopfkino

Ich hätte das Buch jetzt gerne in der Hand, um es durchzublättern, ein paar Absätze zu lesen und nochmal kurz in die Geschichte einzutauchen. So mache ich das immer, bevor ich etwas darüber schreibe. Das ist so eine Art Ritual, gehört einfach dazu. Während ich schreibe, liegt das Buch neben der Tastatur. Wenn ich nicht weiter weiß, gucke ich es an, nehme es zur Hand, blättere durch die Seiten. Aber in diesem Fall geht das leider nicht, denn ich besitze das Buch gar nicht. Den neuesten Kehlmann habe ich nämlich nicht gelesen, sondern nur gehört.

Und was soll ich sagen? Nun ja…, dieses Buch, …ääh, nein, dieses Hörbuch war…, irgendwie anders, …ein komplett neues Gefühl… es war …wie soll ich sagen… es war … und das sage ich jetzt nicht nur so…das meine ich, wie ich es sage…: es war einfach nur geil! Das Buch, die Atmosphäre, die Geschichte, diese beeindruckende Stimme. Gelesen von Ulrich Noethen. Dieser Sprecher ist wirklich nicht zu toppen. 11 Stunden und 17 Minuten habe ich an seinen Lippen gehangen und mich nicht eine einzige Sekunde gelangweilt. Während er las bin ich komplett in meinen Kopfhörern versunken, war unerreichbar für die Außenwelt, war nicht im Hier und Jetzt, sondern war mit allen Sinnen mitten im Romansetting von Tyll.

Und das spielt in Deutschland zur Zeit des dreißigjährigen Krieges – von 1618 bis 1638 nichts als Elend, Hunger und Tod. Durchs Land ziehen abwechselnd marodierende Truppen des deutschen Kaisers, des Schwedenkönigs oder versprengte Söldner, die mal auf der einen, und mal auf der anderen Seite anheuern. Die Winter sind bitterkalt, es gibt kein Brennholz mehr, die Pest wütet, und zu allem Überfluss treibt auch die heilige Inquisition immer noch ihr Unwesen. Eines Tages gerät ein Müller namens Klaus Ulenspiegel in die Fänge zweier Hexen jagender Jesuiten. Ulenspiegel wird der Ketzerei angeklagt und hingerichtet. Die Familie zerbricht, sein schmächtiger und etwas absonderlicher Sohn Tyll flüchtet und schlägt sich als Gaukler durch die Lande.

Er ist sehr talentiert, hat ein loses Mundwerk, läuft sicher auf dem Hochseil und kann jonglieren wie der Teufel. Nach einiger Zeit spricht ganz Deutschland von ihm. „Seht, da ist der Tyll, der Tyll ist da, haha der Tyll, oh ja, der Tyll“, so erschallt es freudig überall, wo er mit seinem Wagen auftaucht. Ein paar Minuten das Elend vergessen, lachen, staunen, applaudieren. Das brauchen die Leute in dieser Zeit ganz dringend. Was ein Heinz Ehrhard im Wirtschaftswunder-Deutschland und Otto Waalkes in den 1970ern, war Tyll Ulenspiegel im finsteren 17. Jahrhundert: der absolute Megastar. Sein Ruf eilte ihm voraus, selbst Kurfürsten und Könige waren Fans und hielten ihre schützende Hand über ihn. Und so kam er irgendwie immer durch, überstand viele Jahre die Wirren des Krieges als fahrender Gaukler, als Hofnarr, als Schächte grabender Soldat unter Tage.

All das habe ich erlebt, als wäre ich selbst dabei gewesen. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass Hörbuch hören ein so intensives Erlebnis sein kann. In diesem Fall wirklich viel intensiver, als hätte ich das Buch selbst gelesen. Mit den Ohren war ich buchstäblich mittendrin im dreißigjährigen Krieg. Und nicht nur mit den Ohren. Ich habe all das Elend und die Krankheiten gerochen, die Kälte und den Hunger gespürt. Wenn mich einer fragen würde: Kennst Du den Ulenspiegel? Ja klar, würde ich sagen, das ist ein Kumpel von mir. Der Winterkönig? Kenn ich auch, ein Depp, der unter dem Pantoffel seiner Gemahlin steht. Und halte dich fern vom Pirmin, das ist ein richtig fieser Geselle.

Es ist unglaublich, wie intensiv das alles nachwirkt. Eigentlich stehe ich ja gar nicht auf historische Romane, sondern bekanntermaßen mehr auf Gegenwartsliteratur. Und auch die Person Tyll Ulenspiegel hat mich bisher nicht die Bohne interessiert. Deswegen war das Buch auch überhaupt nicht auf meiner Agenda. Umso bemerkenswerter, dass ich jetzt geradezu dafür brenne. Kehlmann knüpft hier an seinen zur ungefähr gleichen Zeit spielenden Megaseller „Die Vermessung der Welt“ an und übertrifft ihn noch. Tyll ist noch beeindruckender, noch sprachmächtiger, noch nachhaltiger. Warum stand dieser Roman im letzten Jahr eigentlich nicht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises?

So ganz traue ich meiner Empfindung noch nicht. Ich werde mir auf alle Fälle auch das gedruckte Buch noch besorgen und überprüfen, ob sich auf die althergebrachte Art und Weise, also richtig lesend, die gleiche Begeisterung einstellt. Ich schätze aber nicht, denn Ulrich Noethen liest einfach besser als ich, holt mehr aus den Sätzen heraus, schöpft das ganze literarische Potenzial dieses Werkes aus. Er rezitiert, proklamiert, intoniert, macht für mich die ganze Drecksarbeit, das Handwerkliche, während ich einfach nur zuhöre und mich entführen lasse.

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    5 out of 5 stars

Dieses Buch nicht lesen, nein, unbedingt hören!

Ich bin regelrecht eingetaucht in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Geschichte des Tyll von der Jugend über die Zeit als Hofnarr hat mich fasziniert. Die vielen Parallelen zu dem wirklichen Till Eulenspiegel waren amüsant und lockerten diese ernsthafte, dunkle Zeit Deutscher Geschichte auf.
Ulrich Noethen hat hier ein einzigartiges Hörereignis geleistet, wenn ich an die Dialoge zwischen Tylls Vater, der wegen Hexerei zum Tode verurteilt wird und seinem Henker denke oder zwischen Tyll und dem Winterkönig und last but no least " Tyll, verschüttet im Schacht".
Ergebnis: Dieses Buch muss man nicht lesen, nein, man muss es hören!

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Kein Schelmenroman

Ich hätte diesen neuen Roman von Kehlmann gerne noch weiter gehört. In ihm sind die Geschichten unterschiedlichster Personen und Stände in der Zeit des 30 jährigen Krieges erzählt und verwoben. Ein Bilderbuch einer mit unbekannten Zeit. Tyll ist Bindeglied in diesen Bildern. Großartig erzählt und super gelesen.

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49 Leute fanden das hilfreich

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Tauchgang in die harten Zeiten des 17.Jahrhunderts

"Tyll" läßt uns ganz tief eintauchen in die Welt des Dreißgjährigen Krieges. Tyll Ulenspiegel mit seiner Geschichte ist zwar der continuing character, doch geht es um viel mehr: die Welt des 17. Jahrhunderts in der Mitte Europas. Kehlmann läßt uns im Vorübergehen eintauchen in die Gepflogenheiten unter Adligen, das ganz andere Verhältnis von Eltern und Kindern, das Leben der Söldner, die Koexistenz von Aberglaube und christlicher Lehre, das Heraufdämmern von Wissenschaftlichkeit und den langsamen Abschied von Kirchenallmacht und vieles mehr. In der Sache äußerst kenntnisreich, entsteht aber nicht nur eine historisch genauer Bericht der Zeit, sondern ein farbenprächtiges kunstvolles Gemälde aus miteinander verwobenen Geschichten rund um Elend, Tod, Hexerei, Unwissenheit, Krieg und Macht.

Daniel Kehlmann ist mit Sicherheit einer der elegantesten Autoren unserer Zeit. Sprachlich auf höchstem Niveau, mit fein balanciertem Witz und immer genügend Story und Identifikationsmöglichkeiten mit Figuren, um den Hörer / Leser involviert zu halten.

Ulrich Noethen macht ein Buch der Extraklasse zu einem Hörerlebnis der Extraklasse mit Sternchen. Stimmlich perfekt ausgewählt, immer den richtigen Ton treffend, facettenreich aber ohne peinliche Übertreibungen bei der Differenzierung der Charaktere. Ganz wunderbar.

Unter dem Strich eines der schönsten Hörbücher, die ich kenne.

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The most significant historical novel of our times

How can it be, I was constantly wondering to myself while listening to this incredible novel, how can it be that a 21. century man (between writor and scolar) knows so much about hunger and misery and getting lost in a dark German forest and all in all being a 17. century human. Kehlmann writes so powerfully about people of the past that I feel it in my bones. I am dirty and hungry and lonely and disperate and ready to accept death while I listen. From time to time I get out of the novel and continue my life in my comfortable cocoon. Than back to winter and fight with Tyll.

This is not a collection of Tyll's jokes. This is a multi-layered, clever, utterly spiritous writing about a historical period. I think Tyll Ulenspiegel is a bit lost in the chapters, but maybe this is the spirit of him that covers the whole book. And again, such as 'Ruhm': a novel in eight stories, more or less connected. I loved every sentence of it and learned a lot of German words on 17. century usage.

The narrator is as clever and calm as the author himself. Long live both of them!

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Klasse!!!

Man muss schon ein großes emphatisches Verständnis für Menschen und Zeit mitbringen, um so einen grandiosen Roman zu Papier zu bringen. Daniel Kehlmannn ist es vortrefflich gelungen, der Zeit des 30 jährigen Krieges eine Bühne zu geben. Die Zeitreise kann beginnen inklusive der schmackhaftesten Henkersmahlzeit aller Zeiten. Ulrich Noethen liest sich in den Olymp der geadelten Sprecher, so farbenfroh hab ich ihn noch nie gehört. Wer Weihnachten noch lange Weile befürchtet, mit diesem Werk kann Abhilfe geschaffen werden. Volle Punktzahl!!!

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19 Leute fanden das hilfreich

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Auf dem Niveau von "Vermessung der Welt"

Tolles Buch von Daniel Kehlmann, auf dem Level der "Vermessung der Welt", dazu noch ganz hervorragend gelesen - so wünsche ich mir Hörbücher!

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16 Leute fanden das hilfreich

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das beste Buch des Jahres (mindestens)

Die Geschichte nimmt einen sofort gefangen. Die Figuren sind so lebendig, die Geschichte so spannend, tragisch, lustig, verblüffend.
Unbedingt als Hörbuch hören, weil Ulrich Noethen einfach fabelhaft ist.
Ich hätte noch stundenlang weiter zuhören können.
Schade, dass solche Bücher so selten sind.

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Schwierige Geschichte grandios vorgelesen

Was für ein Hörbuch. Sprachlich herausragend und großartig mit dem nötigen leicht ironischen Unterton gelesen von Ulrich Noethen. Ich bezweifle allerdings, dass ich das Buch beim Lesen ebenso genossen hätte. Teilweise fantastisch, düster, nachdenklich, zynisch und auch witzig erzählt Kehlmann hier in mehreren Episoden vom 30jährigen Krieg, verknüpft durch Tyll, der immer auftaucht und gebeten oder ungebeten Ratschläge erteilt, beisteht und zerstört, eben den Spiegel vorhält. Dabei ist er eigentlich nur eine Randfigur, was ich schade finde. Ich hätte gerne mehr von ihm gelesen. Man hätte das Buch beispielsweise auch "Die Winterkönigin" nennen können.
Teilweise hat die Erzählung mich genervt, auch gelangweilt, dann wieder fasziniert und regelrecht gefangen genommen. Es war manchmal ein bisschen ein Kleinkrieg zwischen uns (passend zum Thema) und dann wieder echte "Lese-Liebe" für Kehlmanns Text, seine Worte. Das schafft nicht jeder.
Ich habe mich manchmal gefragt, was er denn jetzt schon wieder andeuten möchte oder von mir will. Das Buch hat mich ständig zum Nachdenken angeregt, auch oder gerade weil ich das nicht immer wollte. Habe ich alles verstanden? Ich denke nicht. Mag ich es? Ich bin nicht sicher. Würde ich mich trotzdem irgendwann noch einmal darauf einlassen? Ja!

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  • Sprecher
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  • Geschichte
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M.M.n. überbewertet

Endlose Szenenbeschreibungen, viel Andeuten, wenig erklären, sobald Spannung aufkommt schenkt die Handlung zu anderen Personen, Jahren und Orten.
Zu viel konfus, verwoben und nur durch die schöne Historizität ertragbar.

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