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Lenz Titelbild

Lenz

Von: Georg Büchner
Gesprochen von: Wolfgang Gerber
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Inhaltsangabe

Die Erzählung schildert die tragische Geschichte des psychisch erkrankten Sturm-und-Drang-Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz. Mit einer innovativen Erzähltechnik ermöglicht Georg Büchner dem Leser ein Miterleben des Wahns, der als nachvollziehbare Reaktion auf die Umgebung erscheint.

Aus Sicht des psychisch Kranken konnte Büchner auch Zweifel an Gott formulieren, ohne sich angreifbar zu machen.

Der Sprecher:
Wolfgang Gerber, geboren 1948. Schauspielstudium in Leipzig. Gerber gründete gemeinsam mit seiner Frau Wilhelmine 1986 das Theater WiWo. Sie geben regelmäßig Gastspiele in ganz Deutschland, aber u. a. auch in Österreich, Finnland, und der Schweiz. Zum Repertoire von WiWo - teils solistisch, teils gemeinsam - gehören Puppenspielaufführungen und literarische Programme für Erwachsene und Kinder.

(c)+ (p) 2007 BUCHFUNK

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Sprachgewaltige Erzählung

„Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirge" - dieser Anfangssatz von Georg Büchners (1813-1837) Novelle „Lenz" ist ein Markstein in der deutschen Literatur. Die einzige und nicht vollendete Novelle des revolutionären Schriftstellers kreist um die Gestalt des Sturm-und-Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz, der ein enger Freund Goethes war.

Die Novelle beschreibt 22 Tage im Leben des geisteskranken Schriftstellers Lenz, der durchs Gebirge wandert. Auf den Gipfeln überkommt ihn das Gefühl, als könne er das gesamte Universum erfassen, doch gleichzeitig merkt er, dass dies ein Albtraum ist und er fühlt sich angesichts der gewaltigen Natur klein und hilflos.

Büchner hat seinen „Lenz" in den Jahren 1833/34 nach einer eigenen tiefen Seelenkrise geschrieben. Er zeigt die Titelfigur in ihrer geistigen Erkrankung und liefert eine psychologische Analyse der menschlichen Seele, fast in der Art von F. M. Dostojewski. Mit einer ausdrucksstarken Erzähltechnik ermöglicht Georg Büchner dem Leser ein Miterleben des Wahns, der eine nachvollziehbare Reaktion auf die Umwelt ist. ,,Lenz" ist die erste Novelle der Weltliteratur, die Geisteskrankheit nicht als etwas Negatives zur Schau stellt.

Aus der Sicht des psychisch Kranken kann Büchner sogar einen Zweifel an Gott formulieren, obwohl ihn der empfindsame Lenz gleichzeitig als Instanz des Vollkommenen ansieht. Als seine diffusen Ängste zunehmen, plagen ihn sogar Selbstmordgedanken. Neben der Beschreibung der Gemütsstörungen und der seelischen Verwerfungen besticht die Novelle auch durch die gewaltigen Naturschilderungen.

Dem Leipziger Schauspieler und Sprecher Wolfgang Gerber gelingt es nicht nur, die gedankliche Tiefe und die sprachliche Dichte zu betonen, sondern auch das Schicksal und die Leidensgeschichte des Wahnsinnigen erlebbar zu machen. Mit seiner prägnanten Stimme vermittelt er glaubhaft die menschliche Urangst. Der Hörer spürt auf meisterhafte Weise die literarischen Absichten Büchners.

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In einem Ritt gehört

Wunderbar gesprochen. Gepflegte Artikulation, wie man es sich wünscht. Die Stimmungen, die Bilder, die Nuancen werden wie sichtbar.
Der Inhalt lässt vergangene Zeiten erahnen, passt nicht so recht in unsere Zeit, gewinnt dadurch jedoch an Faszination.
Wie auch immer: Gelesen hätte ich die Geschichte nicht zuende. Gesprochen auf diese Art war's ein Genuss!

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Ein deutscher Klassiker

Man kennt diesen Text ja schon immer irgendwie, vor allem den grandiosen Anfang. Ist ja teilweise auch Schullektüre. Und doch ist die Wiederbegegnung in Form dieses Hörbuchs überraschend. Diese Wucht der Sprache, die in manchen Sätzen ganz heutig und modern erscheint. Ein Erlebnis! Aber naturgemäß keine leichte Kost, weder sprachlich noch vom Inhalt her.

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