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Lone Survivor- SEAL-Team 10 Titelbild

Lone Survivor- SEAL-Team 10

Von: Marcus Luttrell, Patrick Robinson
Gesprochen von: Frank Arnold
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Inhaltsangabe

Der authentische Bericht des einzigen Überlebenden von Operation Red Wings.

Auf einmal stand da eine Armee... SEAL-Team 10: eine Elitetruppe. Die Mission: einen Al-Qaida-Führer zur Strecke bringen. Der Feind: Dutzende zu allem entschlossene Taliban-Kämpfer. Vier SEALs gegen eine ganze Armee. Und dann bricht die Hölle los. Die Army schickt Helikopter zur Verstärkung. Neunzehn Männer kommen um, ein einziger kehrt zurück. Dies ist sein Bericht. In einer sternenklaren Nacht im späten Juni 2005 verlassen vier US Navy SEALs ihre Basis im nördlichen Afghanistan in Richtung pakistanische Grenze. Ihr Auftrag: Gefangennahme oder Tötung eines hochrangigen Al-Qaida-Führers, der mit Osama bin Laden operieren und sich in den Bergen versteckt halten soll…

"Lone Survivor" ist die Geschichte von Marcus Luttrell, des einzigen Überlebenden der Operation Red Wings. Nicht nur seine drei Kameraden sterben im Gefecht mit einer unterschätzten gegnerischen Truppe, auch die komplette Besatzung des Special-Operations-Aviation-Regiments, das zur Rettung per Hubschrauber losgeschickt wurde, findet den Tod. Nur dank der Hilfe von Einheimischen, die ihn aufnehmen, pflegen und vor den Taliban beschützen, überlebt der schwer verletzte Luttrell. Seine Geschichte handelt von Angst, Tod und grenzenlosem Leid, aber auch von Mut und Treue, von Freundschaft und Hoffnung - und von dem unbedingten Willen zu überleben.
©2014 Heyne Verlag (P)2014 Random House Audio

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Eines der besten (Anti?)-Kriegsbücher

Dieses Buch hat mich beeindruckt! Ich lese viele Bücher über und besonders von Soldaten, vom Sezessionskrieg (Red Badge of Courage), natürlich über die Weltkriege ("Red blood, black sand" oder "Helmet for my pillow") bis in die Gegenwart (z.B. "American sniper" oder eben dieser Titel hier). Ich stehe blindem Patriotismus wie die Mehrheit der Menschen in Deutschland recht kritisch gegenüber und war selbst nie beim Militär. Mich interessiert an den Geschichten zumeist die Person an sich: Warum tut ein Mensch sich sowas an? Was steht für ihn dahinter? Wofür steht er ein?

Besonders im Vergleich mit "American Sniper" ist dieses Buch um Welten (falls dieser Begriff überhaupt ausreicht) besser! In Kurzform gesagt, ist "American Sniper" ein Buch von einem unbesiegbaren Waffennarren, der simpel ausgedrückt im Irak 160 "Wilde" über den Haufen schießt. "Lone Survivor" dagegen gibt neben der ausführlichen Ausbildung auch einen objektiven Einblick in die Gebräuche und geschichtlichen Hintergründe der Taliban, der Afghanen und deren Lebensweise.

Worauf man sich natürlich einlassen muss ist ein gewisser Grad an Patriotismus. Und ich denke kaum, dass dieser aufgesetzt ist. Als in Deutschland geborener steht man wie gesagt so etwas eher kritisch gegenüber, aber ich kann mir dennoch vorstellen, dass es tatsächlich Jemanden gibt, der denkt mit dem Dienst an der Waffe seinem Land etwas "zurückzugeben". Obendrein zieht sich etwas wie ein roter Faden durch alle bisher gelesenen Werke zu diesem Thema: Soldaten geht es nicht um Politik. Warum sie der Armee beitreten oder nicht ist meist unterschiedlich, aber die meisten Erzählungen zum Thema Ehre drehen sich fast ausschließlich eher um die Armee, deren Traditionen und Werte, den Zusammenhalt und das Kämpfen füreinander, weniger um weltpolitische Themen der vergleichsweise immer kurzzeitigen Regierung.

Nun aber zur Geschichte: Wer sich weniger für die Hintergründe und die Ausbildungszeit interessiert, ist mit dem Film auch gut bedient - der wirklich hervorragend ist! Große Unterschiede gibt es nicht wirklich, nur dass im Vergleich zum Buch die Sterbensart einiger Soldaten recht... sagen wir mal... zurückhaltend dargestellt wird. Im Buch ist der Einsatz nicht weniger heldenhaft oder selbstlos, wenn man dieses Wort verwenden möchte, dennoch ist die Gewaltdarstellung im Film etwas reduzierter, wenn auch nichts für schwache Nerven.

Auch hier muss ich nochmal einen Vergleich zu American Sniper herstellen, in dem bis auf eine Ausnahme fast ausschließlich jegliches Elend am Protagonisten vorbeizurauschen scheint, ohne eine Gefühlsregung zu verursachen. Es werden einfach nur immer weiter irgendwelche "Wilden" erschossen. In Lone Survivor hingegen sind diese Situationen viel ehrlicher beschrieben. Da geht es auch mal um Verzweiflung, Ängste, Tränen, Hoffnungen und Traumata.

All das zusammen lässt das Buch sehr transparent erscheinen und verlangt einem objektiven Leser Respekt ab.

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Lieber nass und sandig als blaß und schwammig

Nun ja, es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, sich auf die Welt der Seals und das Selbstverständnis einer Gesellschaft einzulassen, für die das bloße Vorhandensein ihrer Streitkräfte kein Grund zum Erröten darstellt oder als Aufforderung zu peinlicher Selbstrechtfertigung verstanden wird. Marcus Luttrell hat nach meinem Dafürhalten eine sehr authentische und an vielen Stellen tief bewegende Geschichte erzählt. Dass hierbei das typisch amerikanische Colorit die persönlich erlebte Begebenheit einfärbt darf bei einem Amerikaner nicht verwundern. Mein Vorrezensent bedauert die angeblich undifferenzierte Sichtweise hinsichtlich Problemlösungen und stellt ein Schwarz-Weiß-Denken fest. Wer in diesem Hörbuch eine existenzphilosophische Abhandlung über die Sinnhaftigkeit von Streitkräften erwartet, wird sicher enttäuscht. Aber wer einmal miterleben möchte, dass man auch ohne neurotische Selbstverdammung und Daseinsscham seinen Platz in der Welt - und den definiert jeder aus der Sicht, die ihm unter Berücksichtigung der jeweiligen Begrenzung der Erkenntnisfähigkeit möglich ist - darstellen und mit großem Selbstbewusstsein vertreten kann, der kommt hier auf seine Kosten.

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Egal wie oft ich dieses Hörbuch höre bin ich auf neue gefesselt

Ich kann die ewigen Kritiker die es ständig gibt nicht verstehen. Wer den amerikanischen Epos nicht mag, den Patriotismus nicht versteht und die sagenhaften Leistungen deren die später auf dem Schlachtfeld ihr Leben ließen zur würdigen, der sollte sich nicht dieses Hörbuch kaufe. Allen anderen kann ich dieses Hörbuch absolut empfehlen. Der Sprecher ist perfekt und die Geschichte lässt bei mir wieder und wieder das Blut in den Adern gefrieren. Ich erwische mich jedes Mal das ich hoffe das die Geschichte diesmal anders ausgeht. Es ist packend, beeindruckend und spannend. Man erfährt so viel über Ausbildung, den Zusammenhalt in der Truppe aber auch in der Familie. Mit gutem Gewissen kann ich dieses Hörbuch weiterempfehlen.

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10 Leute fanden das hilfreich

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Das Thema sagt eigentlich schon alles

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Eine Geschichte über vier Männer der Navy SEALS und ein Auftrag, der gehörig schief geht. Nachdem man sich am Anfang durch das Ausbildungslager des Erzählers Marcus Luttrell gekämpft hat, geht es dann auch richtig los mit der eigentlichen Mission. Wer den Film gesehen hat ist vielleicht enttäuscht, aber in dem Buch geht es nicht ganz so spektakulär zu. Die ganze Story ist eher sachlich, aber mit dem ungebrochenen Patriotismusses eines Amerikaners, bzw Texaners erzählt. Wen das stört sollte gleich beim Titel gemerkt haben, dass das Buch nichts für ihn ist. Jeder, der sich für die Navy und ihre Sondereinsatzkommandos interessiert, ist mit diesem Buch gut bedient und wird von Frank Arnold hervorragend durch Luttrells Geschichte begleitet. Man sollte sich aber darauf einstellen, dass sich Passagen etwas länger hinziehen, was, wie ich finde, aber nicht fehl am Platze ist, da das Buch nicht ausschließlich zur lockeren Unterhaltung dient.

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US is the best...

Ich bin stark an einen alten Western erinnert worden, und da waren Sie, 4 Helden in der Wagenburg, hunderte böser Indianer die der Reihe nach abgeknallt werden, und zum Schluss darf einer in den Feierabend reiten....Aber Spass beiseite, zwischen Gehirnwäsche, Supermann Allüren und patriotisches Gehabe konnte ich zum Ende hin das schwarz/weiss malen einfach nicht mehr ertragen und habe abgeschaltet.
Wenn wir in diesem Sinne weiterhin unsere Probleme lösen wollen, und es so leicht bleibt zu entdecken was richtig und was falsch in dieser Welt ist, dann bleibt leider nur: bon nuit.

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Diese Geschichte lässt einen nicht kalt!

Absolut tragische aber heldenhafte Geschichte über die man noch sehr lange nachdenken muss. Klare Empfehlung!

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ehrliche autobiographie

eine wirklich gute autobiographie die einen detaillierten einblick in das leben eines elitesoldaten und die schrecken des krieges wirft. für meinen geschmack an manchen stellen zu patriotisch aber ansonsten sehr gut und sympathisch geschrieben.

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Durchhalten lohnt nicht!

Was braucht dieses Hörbuch, um für Sie zu einem 4- oder 5-Sterne Hörerlebnis zu werden?

Story, glaubwürdigkeit...

Hat Sie Lone Survivor- SEAL-Team 10 nun im Hinblick auf andere Bücher dieses Genres beeinflusst

Alle anderen können nur besser sein.

Welche Figur hat Frank Arnold Ihrer Meinung nach am besten interpretiert?

-

Welche Figur würden Sie in Lone Survivor- SEAL-Team 10 weglassen?

-

Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?

Wer nach den ersten Minuten schon mehrfach versucht war seinen MP3-Player gegen die Wand zu werfen oder im Klo runter zu spüren, wird von heroischem durchhalten nicht belohnt.

Nach ca. 3 Stunden endet endlich die langwierige und in vielen Teilen zweifelhafte Einleitung und es beginnt eine halbwegs interessante und ausführliche Beschreibung des BUD/S SEAL-Trainings.
Nach insgesamt 5 Stunden beginnt endlich der eigentliche Afghanistan-Einsatz. Dieser ist weder interessant geschrieben noch glaubwürdig noch propagandafrei.
Abschließend noch einmal eine Extraportion Patriotismus, für alle die bisher noch nicht mitgekriegt haben wie es im Hirn des Protagonisten aussieht…

Der wirklich gute Sprecher (Frank Arnold: großartig in „Die Schlafwandler“) kämpft sich wacker durch fast 13 Stunden Propaganda-Müll.


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Ein sehr gutes Buch,...mit beklemmenden Eindrücken

„Operation Red Wings“ wurde mit dem Tod von 19 US-Soldaten am 28. Juni 2005 zu einem der verlustreichsten Einsätze der US-Streitkräfte in Afghanistan. Von 20 Beteiligten überlebte nur einer: Marcus Luttrell. Im vorliegenden Buch beschreibt er nicht nur jene Tage seines Überlebenskampfes, sondern auch sehr ausführlich die Zeit seiner Ausbildung zum Navy-SEAL. Alles sehr lesenwert, oder in diesem Fall hörenswert. Ein sehr gutes Buch!

Die damaligen Ereignisse wurden spätestens im Jahr 2007 weltbekannt, nicht nur durch das in diesem Jahr erschienene Buch von Luttrell. Der Führer des aus vier Mann bestehenden SEAL-Teams, Lieutenant Michael Murphy, wurde im Oktober 2007 posthum mit der Medal of Honor ausgezeichnet, der höchsten Tapferkeitsauszeichnung der US-Streitkräfte. Es war dies damals die erste Verleihung für den Afghanistan-Krieg. Marcus Luttrell, Matthew Axelson und Danny Dietz waren zuvor mit dem Navy Cross ausgezeichnet worden, der zweithöchsten Tapferkeitsauszeichnung für Angehörige der US-Navy. Nur Luttrell konnte seine Auszeichnung in Empfang nehmen. Nur durch ihn, durch seine Erzählungen, dem Bericht des einzigen Überlebenden, kam es überhaupt zu den Auszeichnungen an seine Kameraden.

Das Buch an sich ist sehr gut, ... jedoch hinterläßt es einige beklemmende Eindrücke.

Wie schon erwähnt, erschien das Buch im Jahr 2007, und damit noch während des Afghanistan-Krieges. Daher muß man eigentlich davon ausgehen, daß der Inhalt nur so von US-Patriotismus trieft. Dies ist auch so. Aber dadurch bekommt man eigentlich einen ungeschminkten Einblick in die damalige Arroganz, ... und sieht so aus heutiger Sicht einen der Gründe dafür, warum der Krieg letzten Endes den Ausgang nahm, den wir heute kennen. Wenn man die Ausbildung zum Navy-SEAL erfolgreich abgeschlossen und einen derartigen Kampfeinsatz erlebt hat, wie Marcus Luttrell, dann darf man durchaus auch mal arrogant sein. Man sieht aber auch, wie sehr man das Land, seine Bewohner und den eigentlichen Gegner fehleingeschätzt hatte. Wenn man hört, wie Luttrell schreibt, man sei dort gewesen, um eine frei gewählte Regierung gegen die Taliban zu schützen, muß man doch tief Luft holen. Inzwischen weiß man, die Taliban waren im Land und in der Bevölkerung viel tiefer verwachsen als angenommen. Die „frei gewählte Regierung“, auch bekannt als Korruption und Mißwirtschaft, wurde hinweggefegt.

Luttrell bezeichnet die Gegner, sowohl im Irak als auch in Afghanistan, als „Irre“ und Terroristen, als Fanatiker. Gerade Fanatiker scheint es aber auf beiden Seiten gegeben zu haben. Man merkt dies deutlich am Schreibstil, objektiv ist anders. Taliban-Kämpfer werden „niedergemäht“, ... der Abschuß eines US-Hubschraubers durch eine Rakete sei jedoch ein „Massaker“. Offener kann man kaum Einblick in die damalige Gedankenwelt geben. Man merkt, wie aufgeputscht die US-Soldaten ins Land geschickt wurden.

Für einen Deutschen wirkt dies noch beklemmender. Hierzulande hat man ja eh ein Problem mit Veteranen. Aber wie krass ist doch der Unterschied zu den USA. Luttrell erwähnt auch seine Einsätze im Irak. Wenn Häuser durchsucht werden sollten und man wußte vorher nicht, wer sich darin aufhielt, wurde zuerst eine Handgranate geworfen. Zivilisten? Gab es keine! Im eigenen Land sind die US-Soldaten Kriegshelden, ... es kommt eben immer auf den Standpunkt an.

Fazit: Für das vorliegende Hörbuch gibt es volle 5 Sterne. Die Schilderung ist detailliert und ehrlich. Wie man den Inhalt einordnet, ist jedem selbst überlassen.

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1 Person fand das hilfreich

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  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Faszinierendes Buch, grottige Übersetzung

Die Geschichte von Marcus Luttrell ist ebenso faszinierend wie verstörend, und sein Buch erzählt sie direkt, ungeschönt und sehr persönlich. Wer ein hohes Maß an Realitätsnähe erträgt, der erhält hier einen interessanten Einblick in das Leben des Autors wie auch in eine der bekanntesten Militäroperationen der heutigen Zeit.

Leider ist die deutsche Übersetzung dieses Buches ziemlich schlampig und stellenweise schlicht inkompetent,. So scheint diesem Übersetzer nicht bekannt zu sein, dass Kleider im Deutschen etwas anderes sind als Kleidung, und auch mit militärischen Begriffen tut er oder sie sich oft ziemlich schwer. Aber zumindest werden meist die englischen Begriffe parallel zu den deutschen gebraucht, so dass man die wirkliche Bedeutung an vielen Stellen doch nocht erfährt.

Frank Arnold liest wie gewohnt ruhig und professionell, aber auch er scheint sich mit der Welt des Militärs doch eher schwer zu tun. Das tut dem Buch aber insgesamt keinen Abbruch.

Wer genug englisch spricht, dem würde ich das Original empfehlen. Der Rest muss sich halt durch die eher gruselige Übersetzung quälen. Die Geschichte ist es aber definitiv wert.

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